Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Lüner Grundschulen

(17.12.15) Ladehemmung hat am Donnerstagvormittag in der Rundsporthalle geherrscht. Weder in den Halbfinal-, noch in den Endspielen der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Lüner Grundschulen fielen gestern Tore aus dem Spiel heraus. Stets musste das Siebenmeter-Schießen entscheiden - mit dem perfekten Ausgang für die Schule am Heikenberg.

"Nein, geübt haben wir das nicht", sagte Sebastian Kunz, Sportlehrer an der Schule am Heikenberg, nach dem Finale. Gerade hatte sich sein Team ganz besonders treffsicher vom Punkt gezeigt. Alle vier Schützen verwandelten, nur ein Kicker der Schule am Lüserbach erzielte ein Tor. So siegten die Heikenberger, besetzt mit Vereinsspielern des VfB Waltrop und des SV Blau-Weiß Alstedde, mit 4:1.

Dabei waren sie im Finale eigentlich die unterlegene Mannschaft. "Die Schule am Lüserbach war stärker", gestand auch Kunz. "Meine Jungs waren ein bisschen kaputt." Es genügte aber, um sich ins Siebenmeter-Schießen zu retten. Das hatte dem späteren Sieger bereits den Final-Einzug ermöglicht. Gegen die Leoschule wollten keine Tore fallen, mit 3:1 siegte die Schule am Heikenberg in der Entscheidung. Das zweite Halbfinale blieb ebenfalls torlos. Die Schule am Lüserbach und die Gottfriedschule leisteten sich einige Fehlversuche, die Lüserbach-Schule siegte aber 2:1. Im Spiel um Platz drei gegen die Leoschule hatte die Gottfriedschule mit 3:2 nach Siebenmeter-Schießen das bessere Ende für sich.

"Viermal Siebenmeter-Schießen: Es hätte auch komplett anders ausgehen können", sagte Stephan Polplatz, 2. Vorsitzender des TuS Westfalia Wethmar. Die Westfalia trat zum vierten Mal als Co-Ausrichter der Titelkämpfe auf. Für die Organisation war die Osterfeldschule um Lehrer Bernd Völkering zuständig. Osterfeld-Schulleiterin Iris Lüken nahm mit den Ausrichtern die Siegerehrung aller zwölf Lüner Grundschulen vor. Die Medaillen und der Wanderpokal, der jetzt am Heikenberg steht, wurden von den Ruhr Nachrichten gesponsert.

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