Im Oktober 2011 wurde die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes an der Osterfeldschule installiert. Mittlerweile über die Kommune und das Land NRW finanziert, nehmen für den Caritasverband Lünen-Selm-Werne Michelle Klingner und  Barbara Lohmann diese Aufgabe wahr.

Die Schulsozialarbeit an der Osterfeldschule, mit ihrem Teilstandort im Geistviertel,

verfolgt das Ziel, die Chancen von benachteiligten Kindern an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen bzw. zu verbessern.

So ist denn auch ein Schwerpunkt der Schulsozialarbeit die Eltern über mögliche Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zu informieren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Durchführung des Sozialtrainings (Kurs zum sozialen Lernen). Basierend auf dem „Faustlos“-Programm werden in den ersten drei Jahrgangsstufen sozial-emotionale Kompetenzen gefördert und somit präventiv der Gewaltbereitschaft entgegengewirkt. Über drei Jahre hinweg begleiten die Schulsozialarbeiter zusammen mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer die Schuljahrgänge, um möglichst frühzeitig in der Entwicklung von Kindern anzusetzen und sie in ihrer Sozialkompetenz zu stärken.

Mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 trat ein weiterer wesentlicher Aspekt in der Weiter-entwicklung der Schulsozialarbeit an der Osterfeldschule hinzu: die Einführung des Trainingsraum-Konzeptes. Die Trainingsraum-Methode ist seit mehr als zehn Jahren an vielen Schulen im deutsch-sprachigen Raum fest implementiert. Die Trainingsraum-Methode fördert die Entscheidungskompetenz der Kinder am Fachunterricht teilzunehmen oder über eigenes Störverhalten bzw. Verhaltensalternativen zu reflektieren. Damit erhalten regelverletzende Schüler im „Nachdenkraum“ mit Unterstützung der Schulsozialarbeiter die Chance zu einer zusätzlichen Förderung ihrer Sozialkompetenz und nehmen anschließend wieder am allgemeinen Unterricht teil.

Darüber hinaus sind die Schulsozialarbeiter im Rahmen der Einzelfallhilfe Ansprechpartner bei allen Fragen zu Eltern-Kind-Konflikten, bei schulischen Problemen der Kinder, im Umgang mit Ämtern und Institutionen oder bei privaten Krisensituationen.

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